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Ausstellung "TONWERK WEIHER"
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Ausstellungen   "BEWEGUNG"                  "TONWERK WEIHER"   

 

 


 

                    

                  

 

Tonwerk Weiher - so hießen die beiden kleinen Seen in meiner Kindheit. Sie waren entstanden durch Aushub von Lehm, der für die Herstellung von Ziegelsteinen und Dachziegeln im Tonwerk Kolbermoor verwendet worden war. Industrie hatte sich hier Mitte des 19. Jhdts angesiedelt aufgrund von Rohstoffen wie Wasser (Mangfall) zur Stromgewinnung, Torf (Filze) zum Heizen und Lehm zum Brennen von Ziegeln für den Aufbau. Somit sind die Weiher künstlich entstanden.

Heute wird kein Lehm mehr abgebaut. Das Tonwerk hat seinen Betrieb vor vielen Jahren eingestellt. Zurück blieb die Tongrube, wie sie heute genannt wird. Die Alte Tongrube, die die tiefere von beiden ist. Und die Neue Tongrube, die nur flach ist und mit viel Schilf umstanden ist. Dem Bund Naturschutz ist es zu verdanken, dass die Tonwerk Weiher heute noch bestehen. Inzwischen ein Naturreservat, in dem Vögel brüten.

Wären nicht die Gassigeher, so wäre hier nicht viel Betrieb. Oft liegen die Weiher grau da. Doch abhängig vom Licht, der Tageszeit und Jahreszeit offenbaren sie sich dem Suchenden. Dem, der das Sehen nicht verlernt hat und staunt wie ich, was die Weiher doch für großartige Stimmungen und gemäldeartige Spiegelungen bieten.

Viele Menschen haben sich für die Erhaltung der brach liegenden Wasserflächen eingesetzt. Symbolisch für alle diejenigen möchte ich 2 Menschen erwähnen, ohne die die Tongrube nicht so wäre, wie sie ist: Katharina Meidinger vom Bund Naturschutz, die sich für die Erhaltung der Weiher im besonderen Maße eingesetzt hat, und Gerhard Reischl vom Imkerverband, Obergärtner und Bienenzüchter, der das Lehr-Bienenhaus in die Tat umgesetzt hat und pflegt. Und zu unseren fleißigen Bienen spricht.

Sie können die ausgestellten Bilder als großformatigen Leinwanddruck in verschiedenen Abmessungen erwerben - entsprechend Ihren Bedürfnissen. Auch im Hochformat und Breitformat. Siehe auch Fine Art Print.

01 NTongrube

 

Die Jahreszeiten beeinflussen die Farben der Tongrube stark. Laubbäume, Büsche und Schilf ändern ihre Farben beständig. Dieses sich Verändern der Natur macht die Weiher besonders schön. Sie schauen immer anders aus.

Der Hintergrund nach Süden aus Wendelstein und Breitenstein gibt den Weihern ihre Lokalität und bildet seine heimatliche Kulisse.

 

 

 

 

 

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02 NTongrube

 

Die klare Luft und die Farben des Herbst spiegeln sich in dem ruhigen Wasser. Mit Bildern wie diesem strahlen die Weiher eine wunderbare Ruhe aus. Für den, der sich Zeit nimmt zu schauen.

 

 

 

 

 

 

 

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03 NTongrube

 

Herbst färbt die Blätter. Das Schilf wird braun und holzig.

Durch solch schöne Brauntöne versüßt uns der Herbst den Abschied vom Sommer.

 

 

 

 

 

 

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04 NTongrube

 

Winterabend

Wenn der Winterhimmel bewölkt ist dann fehlen Farben. Fast monochrom liegen die Wasserflächen da - nur Grautöne. Wären da nicht der typische Bewuchs aus Erlen und Schilf.

Auch der Schwan gehört zur Tongrube. Er lebt hier seit vielen Jahren.

 

 

 

 

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05 ATongrube

 

Morgenstimmung

Der Winter hat sein eigenes Licht. Der Weiher dampft, die Luftfeuchtigkeit wird bei Minusgraden zu Nebel.

Der Nebel verdeckt weiter weg liegende Büsche und Bäume. Es bleibt nur das Nahe. Und so kommen Zweige zur Wirkung, die man vorher nicht gesehen hat wegen der Fülle der Blätter. Der Gegensatz von Hell und Dunkel führt zu einer geradezu grafischen Wirkung der Äste.

 

 

 

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06 ATongrube

Was ist denn das? So ein riesiger Vogel? Ein Reiher? Aber so dunkel? Fast schwarz? Zwei Männer mit der Bibel unter dem Arm kommen den Weg entlang, bleiben auch stehen. Ob ich den Vogel kenne? Ob das ein Kormoran sei? Ich weiß es nicht, hab den Vogel noch nie gesehen. Nach einem kurzen Gespräch verabschiede ich mich. Ich muss den Kormoran erwischen!!

Ich eile an die Südseite des Weihers, überquere die gemähte Brutwiese und stehe am Schilfgürtel. Ein Kormoran mit ausgebreiteten Flügeln sitzt auf einem Baumstamm im See und hat seine Flügel zum Trocknen gespreitzt! Doch das alte Schilf vom letzen Jahr ist im Weg! Langsam taste ich mich vorwärts, um den Vogel nicht zu verscheuchen. Und um nicht in das Wasser zu treten. Immer weiter schleiche ich mich vor, das Schilf raschelt und knackt unter meinen Füssen. Der Kormoran wird unruhig. Ich warte reglos.
Erst links, später auch rechts spüre ich, wie Wasser in meine Schuhe läuft. Doch das Foto geht vor! Der Kormoran beobachtet mich, macht sich startbereit! Nein! Ich will ihn mit ausgebreiteten Flügeln! Jaa! Der Kormoran muss meine harmlose Absicht erkannt haben, er breitet seine Flügel wieder aus! Endlich komme ich zum Schuss. Suuper! Hoffentlich habe ich die Bilder nicht verwackelt. Inzwischen bin ich eingesunken bis zu den Knöcheln.

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07 NTongrube

 

Abends am Weiher.

Es ist windstill. Kein Hauch regt die Blätter oder die Wasseroberfläche. Auch keine Ente und kein Schwan stören die spiegelglatte Oberfläche des Wassers. Dann entdecke ich diese zierliche Gruppe von Birken. Und die perfekte Spiegelung.

 

 

 

 

 

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08 ATongrube

 

Abendstimmung im Frühjahr.

Des öfteren bin ich schon hier gewesen. Und trotzdem sehe ich dieses Motiv erst heute. Die Natur verändert sich ständig.

So haben die Impressionisten die Welt gesehen - Farben und Licht. Das milde Abendlicht macht es möglich.

 

 

 

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09 ATongrube

 

Die Weiden am Rande des Weihers verdecken den Blick auf den See.

Geht man auf eine andere Seite, so dass Wasser zwischen ihnen und Dir liegt, dann hat man sie überlistet. Dann zeigen sie Dir ihre ganze Schönheit und Fülle

 

 

 

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10 ATongrube

 Bildtext

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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11 ATongrube

Bildtext

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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12 NTongrube

Bildtext

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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13 NTongrube

Gerhard Reischl 2009 ( gest. 2012, Gartenbauverein Kolbermoor ) bei seinem Hobby oder seiner Arbeit, wie man es nennen möchte. Er war in besonderem Maße der Erhaltung der charakteristischen Natur der Tongrube verbunden.

Der Imkerverband und er hatten auch die Idee, ein Bienenhaus in der Tongrube aufzustellen und den Kindern und Interessierten die Welt der Bienen näher zu bringen. Die Bienen dankten dem Gerhard für seine Mühen und schenken ihm den Sommer lang Honig.

 

 

 

 

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14 NTongrube

Herbst. Die Wasserpflanzen und Algen erreichen ihren Höhepunkt. Die Weiher quellen fast über. Eine richtige Suppe aus Grünalgen ist entstanden. Eine schleimige Brühe aus Algenfäden, die lose schwimmend vom Wind an die Ufer getrieben werden. Der Grund für die Anhäufung ist die Erwärmung des Wassers im Laufe des Sommers. Laut Naturführer in Verbindung mit dem Nährstoffreichtum des Wassers. Jetzt hat sich der Kreislauf des stehenden Wassers geschlossen.

Im Winter sterben die Algen ab. Eis bedeckt die Weiher.

 

 

 

 

 

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